Anti-Gewalt
Viele Menschen kennen schwere Kriminalität, Überfälle, Geiselnahmen meist nur aus dem Fernsehen.
Das ist gut so und so soll es auch bleiben.
Denn wenn jemand größtenteils schlagartig mit solchen, für uns Normalbürgern Ausnahmesituationen zu tun bekommt, hat das tiefgreifende Auswirkungen kurz, mittel und langfristig für die Betroffenen.
Kaum ein Mensch ist auf plötzlich eintretende Aggression vorbereitet.
Dabei betraf es im Jahre 2013 in den Bereichen Raub, räuberische Erpressung, räuberische Angriffe auf Kraftfahrer aber trotzdem nur in Deutschland 43.142 Fälle. Die Fälle bei Auslandseinsätzen, Urlaub, Arbeit im Ausland usw. sind dabei nicht erfasst.
Wir können den Eintritt des Angriffs/ Überfalls wahrscheinlich nicht verhindern.
Aber wir können umfassend informieren und beraten über den Themenkreis und präventiv tätig werden.
Auch gerade die Berufsgenossenschaften müssen sich damit auseinandersetzen, besonders die VBG, die u.a Banken und Sicherheitsunternehmen und Spielotheken betreut. Denn allein die Einhaltung der VBG C3 und VBG C7 ersparen den Mitarbeitern leider nicht, Zielscheibe oder Opfer von Aggressionen zu werden.
Auch im Einzelhandel nehmen die Überfälle zu, besonders kurz vor Ladenschluss.
Jedes Unternehmen ist verpflichtet, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um den Mitarbeitern ein möglichst gefahrloses Arbeiten zu ermöglichen. Dazu gehört unserer Meinung nach auch das Vorbereiten auf so außergewöhnliche Situationen, damit man nicht uninformiert Fehler macht und Situationen noch eskalieren können.
Besser ist es, den Aggressor durch die Situation wissend durchzuleiten und für alle Beteiligten die Gefahr einer noch weiteren Eskalation zu minimieren, als durch falsche Handlungen eine weitere Eskalation voranzutreiben.
Denn das oberste Ziel ist, diese Situation zu überleben und dies möglichst unbeschadet an Leib und Seele.
Nachsorge
Ist der Überfall, die Aggression oder gar Geiselnahme überstanden und eine medizinische Erstversorgung erfolgt, kommt es auf eine präzise Nachsorge an. Denn jeder der Beteiligten erlebt die Zeit-egal wie kurz oder lang sie nun war, anders und individuell, einzigartig.
Nicht nur in Gesprächen mit der Polizei, Arbeitskollegen und der Familie/Verwandten wird das Erlebte immer wieder ins Gedächtnis gerufen.
Dabei werden sie dann mit unterschiedlichen Reaktionen konfrontiert auf das Erlebte.
Wenn auch keine äußeren Verletzungen entstehen müssen, können psychische Verletzungen zurückbleiben. Erst recht, wenn man Verletzungen erlitten hat im körperlichen Bereich oder Arbeitskollegen bzw. Familienangehörige verloren hat.
Eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) kann beginnen.
Wir können keinen darauf spezialisierten Psychologen ersetzen, aber wir können ihn mit unserer in Einsätzen/Auseinandersetzungen mit gewalttätigen Personen gewonnen Erfahrung sehr wirkungsvoll unterstützen.
Gerade für Firmen, die international tätig sind, ist es wichtig, für solche komplizierten Konstellationen erfahrene Ansprechpartner zur Verfügung zu haben.
Ausland
Bei spezifischen Bereichen wie :
-Überfälle im Ausland
-Geiselnahmen im Ausland
-Verwicklung in kriegerische Auseinandersetzungen
können wir Ihnen in jeder Phase des Problems mit Partnern im Ausland hilfreich zur Seite stehen.
Diese Problematiken sind aber so facettenreich, dass wir diese hier nicht weiter darstellen können.
Sprechen Sie uns bei Bedarf an. Wir setzen uns mit Ihnen dann umgehend in Verbindung.